Hinweis: Aufgrund meiner bulgarischen Herkunft ist es möglich, Therapie-Sitzungen auch auf bulgarisch abzuhalten. Für weitere Informationen in bulgarischer Sprache besuchen Sie bitte: Психотерапия

 

Eine Psychotherapeutische Behandlung ist dann notwendig, wenn sich seelische Leidenszustände und Probleme allein oder mithilfe von Bezugspersonen nicht mehr bewältigen lassen.

Ebenso könnte Psychotherapie auch für Menschen hilfreich sein, die sich selbst besser kennen lernen wollen, ihre persönliche Entwicklung fördern möchten und ihr Selbstwertgefühl und ihre Lebensfreude steigern wollen.

Psychotherapie kann sinnvoll sein, u.a. wenn… 

  • Sie ein überwältigendes, langes Gefühl von Hilflosigkeit und Traurigkeit fühlen.
  • Ihre Probleme trotz Ihrer Bemühungen und der Hilfe von Familie und Freunden nicht gelöst werden.
  • Es Ihnen schwer fällt, sich auf Arbeitsaufgaben zu konzentrieren oder andere Alltagsaktivitäten durchzuführen.
  • Sie sich übermäßig Sorgen machen, das Schlimmste erwarten oder ständig überfordert sind.
  • Ihre Bewältigung Strategien durch zu viel Alkohol trinken, Drogen nehmen oder aggressiv sein, Ihnen oder anderen schaden.
  • Sie sich verloren fühlen und unsicher über Ihren Sinn des Lebens sind.
  • Sich besser kennen lernen wollen und ihre Persönlichkeit entwickeln wollen


Oder wenn folgende Sätze zustimmen … 

  • Ich fühle mich krank oder habe Schmerzen, obwohl mich der Arzt für organisch gesund erklärt hat oder medizinische Befunde keine ausreichende Erklärung dafür bieten.
  • Seit längerer Zeit halte ich mich nur noch mit Medikamenten oder Suchtmitteln aufrecht.
  • Oft bekomme ich rasendes Herzklopfen und habe die Angst, dass ich sterben muss.
  • Ich habe Ängste, die mich belasten oder einschränken (z. B. vor dem Kontakt mit meinen Mitmenschen, vor Autoritäten, vor großen Plätzen, vor engen Räumen, vor Prüfungen).
  • Es plagen mich oft Gedanken, über die ich mit niemandem zu sprechen wage (z.B. Scham- und Schuldgefühle, Hassgefühle, Unzulänglichkeitsgefühle, das Gefühl, verfolgt oder fremdbestimmt zu werden).
  • Ich fühle mich antriebs- und lustlos, erschöpft oder ständig überfordert.
  • Ich bin oft niedergeschlagen und habe keine Freude am Leben.
  • Ich bin traurig und vereinsamt.
  • Ich befinde mich in einer belastenden Umbruchsituation (z. B. schwere Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Trennung, Unfälle), die schwer zu bewältigen ist.
  • Ich denke manchmal an Selbstmord.
  • Ich fühle mich durch meine Kinder dauerhaft überfordert.
  • Wenn ich mich absichtlich mit einem scharfen Gegenstand selbst verletze oder mich verbrenne, fühle ich mich erleichtert.
  • Ich lebe in einer Beziehung, die mich sehr belastet.
  • Ich habe wiederkehrend große Probleme im Kontakt mit anderen Menschen (z. B. am Arbeitsplatz).
  • Ich glaube ich bin süchtig – nach Alkohol, Drogen, Essen, Hunger, Liebe, Glücksspiele
  • Ich fühle mich innerlich gezwungen, ständig dasselbe zu denken oder zu tun (z. B. zwanghaftes Waschen, Zusperren, Grübeln), obwohl dies mein Leben sehr einengt.
  • Ich sollte meine Fähigkeiten besser ausschöpfen und weiß nicht wie.
  • Ich komme mit meiner Sexualität nicht zurecht.
  • Ich habe Angst vor Entscheidungen, und das quält mich.
  • Ich würde gerne mein volles Potential ausschöpfen aber weiß nicht wie.
  • Ich würde gerne ein erfülltes und zufriedenstellendes Leben führen aber es gelingt mir nicht

Wichtige Voraussetzung für eine Psychotherapie ist Ihr Wunsch, etwas zu verändern, und Ihre grundsätzliche Bereitschaft, sich mit Ihren Gefühlen und Ihrem erlebten zu beschäftigen und sich dabei unterstützen zu lassen. Eine Altersgrenze gibt es nicht: Psychotherapie kann in jedem Lebensalter hilfreich sein.

Gergana in ihrer Praxis. Lächelnd.

Methode 

Aufbauend auf ihren tiefenpsychologischen Wurzeln wurde die Integrative Gestalttherapie durch die Integration der gestaltpsychologischen Wahrnehmungstheorie und des Konzeptes der Selbstorganisation des Organismus zu einem phänomenologisch-hermeneutischen und dialogischen Verfahren weiterentwickelt.  

Gestalttherapie sieht den Menschen als ein zur Verantwortung fähiges, auf soziale Begegnung und Beziehung ausgerichtetes Wesen, das in einem lebenslangen Wachstums- und Integrationsprozess seine Potentiale verwirklichen kann. Ungünstige Entwicklungsbedingungen können die Selbst- und Fremdwahrnehmungsfähigkeit sowie Handlungs- und Kontaktfähigkeit nachhaltig stören. Wodurch die Persönlichkeitsstruktur mangelhaft entwickelt und das gesamte Erleben der Person konflikthaft eingeschränkt werden kann, was sich z.B. in psychosomatischen Problematiken, psychischen Symptomen oder nicht zufrieden stellenden sozialen Beziehungen äußern kann.  

In der geschützten Therapiesituation werden die Kontaktfähigkeit zu sich und anderen sowie die Einsicht in die eigene Lebenssituation gefördert. In der gestalttherapeutischen Arbeit achten Klient und Psychotherapeut auf die im Prozess der gegenwärtigen, therapeutischen Begegnung auftauchenden gedanklichen, emotionalen und körperlichen Phänomene, die in ihrer Bedeutung erlebbar gemacht und verbessert integriert werden können. Die ganz individuelle Erlebniswelt des Klienten wird immer als dessen kreative Leistung vor dem Hintergrund der eigenen Biographie wertgeschätzt. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auch auf die Beziehung zwischen Therapeut und Klient gelegt.  

Durch Identifikation mit weniger vertrauten Aspekten des Selbst werden völlig neue Einsichten gewonnen und an widersprüchlichen Persönlichkeitsanteilen gearbeitet. Unbewusste Seiten der Persönlichkeit, verdrängte Wünsche und Bedürfnisse werden bewusst gemacht und in die Gesamtpersönlichkeit reintegriert. Die Selbstverantwortung wird gefördert. Um über das Verstehen hinaus eine ganzheitliche Erfahrung zu ermöglichen (durch unmittelbares Erleben von Gefühlen und Körperempfindungen) können neben dem Gespräch auch erlebnisaktivierende Methoden (Körper- und Bewegungsarbeit, imaginative Techniken, kreative Medien, Rollenspielen) in den therapeutischen Prozess miteinbezogen werden. 



Ziele der Therapie sind Kontakt- und Beziehungsfähigkeit, vertieftes Sinnerleben sowie eine Steigerung der Lebensfreude und Lebensenergie. Mit zunehmender Fähigkeit, sich als Teil einer Gemeinschaft zu verstehen (z.B. Familie, Arbeitsteam, Gesellschaft) und aus diesem Verständnis heraus situationsgemäß zu handeln, wächst die soziale Kompetenz und die Möglichkeit, mit sich und der Welt besser zu Recht zu kommen.